Tag zehn
Ich würde gerne etwas haben, was jeden Tag zu einem besonderen macht.
Etwas, das nicht brave im Geschirr der Pflichten verlaufende Routine ist, sondern etwas, das nur heute so und herzklopfend ist.
Bewahrbar und erinnerbar.
Überraschend und heiter.
Ein Löwenzahn neben der Kaffeetasse.
Ein Kuss auf eine besondere Stelle.
Ein Brief, von Hand geschrieben.
Wenn ich mir das vergegenwärtige, so vom Bild her, klingt es wie Geburtstag. Jeden Tag Geburtstag haben.
Wie gut wir doch in der Routine funktionieren.
Passiv hingegeben.
Jede Initiative zu etwas besonderem ergreift den Tag und lebt das Leben. Das andere tröpfelt eben so vor sich hin. Weiterhin, immer, schläfrig, manchmal unaufmerksam.
Und das Leben ist dann doch irgendwann voll.
Wie unbescheiden ich bin.
Mein Herz klopft schließlich pflichtbewusst jeden Tag, immer weiter, ganz unbemerkt. Täte es das nicht, wäre ich tot.
Und trotzdem hätte ich gern, dass es sich ab und zu bemerkbar macht, durch seinen schnelleren Rhythmus.
Etwas, das nicht brave im Geschirr der Pflichten verlaufende Routine ist, sondern etwas, das nur heute so und herzklopfend ist.
Bewahrbar und erinnerbar.
Überraschend und heiter.
Ein Löwenzahn neben der Kaffeetasse.
Ein Kuss auf eine besondere Stelle.
Ein Brief, von Hand geschrieben.
Wenn ich mir das vergegenwärtige, so vom Bild her, klingt es wie Geburtstag. Jeden Tag Geburtstag haben.
Wie gut wir doch in der Routine funktionieren.
Passiv hingegeben.
Jede Initiative zu etwas besonderem ergreift den Tag und lebt das Leben. Das andere tröpfelt eben so vor sich hin. Weiterhin, immer, schläfrig, manchmal unaufmerksam.
Und das Leben ist dann doch irgendwann voll.
Wie unbescheiden ich bin.
Mein Herz klopft schließlich pflichtbewusst jeden Tag, immer weiter, ganz unbemerkt. Täte es das nicht, wäre ich tot.
Und trotzdem hätte ich gern, dass es sich ab und zu bemerkbar macht, durch seinen schnelleren Rhythmus.
Simone Maresch - 16. Mai, 16:04