Tag einundzwanzig
Der Sommer bricht auf.
In mir scheint Sonne.
Weit draussen war ich eine Woche lang. Zwischen Kuckuck und Esel saß ich auf der Wiese, über die wir dann Jule schleiften, deren entrückte Erschöpfung sich mir ins Gedächtnis gebrannt hat.
Ihr Körper ist jetzt ein Gemälde, von vielen Händen geschaffen.
Niemals darfst du, Armin, von mir erwarten, dass ich mich klein, schwach oder langsam mache, damit du dich groß, stark und schnell fühlen kannst.
Mich beeindruckt dennoch, wie leicht es ist, ein kleines Stück deines Herzens zu gewinnen, wenn man sich anspruchslos freuen kann.
Ist Bescheidenheit in diesen Dingen eine Qualität oder bloßes ausgehungert sein? Der Reflex einer Ausgehungerten?
In mir scheint Sonne.
Weit draussen war ich eine Woche lang. Zwischen Kuckuck und Esel saß ich auf der Wiese, über die wir dann Jule schleiften, deren entrückte Erschöpfung sich mir ins Gedächtnis gebrannt hat.
Ihr Körper ist jetzt ein Gemälde, von vielen Händen geschaffen.
Niemals darfst du, Armin, von mir erwarten, dass ich mich klein, schwach oder langsam mache, damit du dich groß, stark und schnell fühlen kannst.
Mich beeindruckt dennoch, wie leicht es ist, ein kleines Stück deines Herzens zu gewinnen, wenn man sich anspruchslos freuen kann.
Ist Bescheidenheit in diesen Dingen eine Qualität oder bloßes ausgehungert sein? Der Reflex einer Ausgehungerten?
Simone Maresch - 27. Mai, 12:30
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