Kleiderleute
Wie widerstehlich letztendlich Uniformen sind.
Da steht einer, mit Bitternis in den Mundwinkeln, Arroganz im Blick und schwallt Phrasen, die über bloße spätpubertäre Überheblichkeit kaum hinwegtäuschen und trägt Tarnanzug.
Zieht sich die Autorität an, die er mangels Masse ohne sie nicht imstande wäre zu repräsentieren.
Als Fetisch kann ich das akzeptieren, als Bestandteil von Dominanz sicher nicht. Mich ätzt es nur an.
Mit der Bitte um Verzeihung für meine "Intoleranz" die sicher lediglich Bestandteil des Luxus ist, mir eine eigene konsequent subjektive Meinung zu gönnen.
Jaja, sicher, ich werde die Rechte der Uniformträger Uniformen zu tragen auch weiterhin mit meinem Leben bis aufs Blut seufzend verteidigen.
Da steht einer, mit Bitternis in den Mundwinkeln, Arroganz im Blick und schwallt Phrasen, die über bloße spätpubertäre Überheblichkeit kaum hinwegtäuschen und trägt Tarnanzug.
Zieht sich die Autorität an, die er mangels Masse ohne sie nicht imstande wäre zu repräsentieren.
Als Fetisch kann ich das akzeptieren, als Bestandteil von Dominanz sicher nicht. Mich ätzt es nur an.
Mit der Bitte um Verzeihung für meine "Intoleranz" die sicher lediglich Bestandteil des Luxus ist, mir eine eigene konsequent subjektive Meinung zu gönnen.
Jaja, sicher, ich werde die Rechte der Uniformträger Uniformen zu tragen auch weiterhin mit meinem Leben bis aufs Blut seufzend verteidigen.
Simone Maresch - 27. Mai, 12:38
Enttäuscht...
schön, dass Du immerhin einen mildernden Absatz an das Ende hinzugefügt hast.
Trotzdem finde ich diesen Eintrag sehr mißlungen, da er sich zu wenig mit Deinem Dir immanenten Uniform-Problem beschäftigt, sondern vielmehr zu großen Teilen ein Angriff auf eine Person darstellt. Da Du diese Person nicht einmal besonders gut kennst scheint es mir, als würdest Du die durch die Uniform in Dir hervorgerufenen negativen Assoziationen 1:1 auf die betreffende Person übertragen.
Da hätte ich bei Dir ehrlich gesagt deutlich mehr Abstraktionsfähigkeit erwartet. Ich bin enttäuscht.
_octo_
Abstraktionsfähigkeit und Subjektivität
Ich muss, umso mehr ich mich der Abstraktion nähere, mich von meiner Subjektivität entfernen.
Schriebe ich einen Sachtext über Uniformfetische, sähe das anders aus.
Das Abstrakte steht hier unten drunter.
Jemanden nett, unsympathisch, vordergründig oder verständlich zu finden ist jedoch Bestandteil von Subjektivität, gerade hier.
Und wie ich gerade eben schon schrieb:
"Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, wenn wenige Sätze sooo ein
großes Gewicht bekommen, das positive jedoch nicht zur Kenntnis genommen
wird. Wer meinen (negativ empfundenen) Äusserungen sooo viel Gewicht gibt,
nimmt mich (und sich?) vielleicht auch ein wenig zu wichtig. Zu viel der
Ehre Medames et Monsieurs!"
In diesem Fall war es dummerweise so, dass mir beides (Unifom und Auftritt) so aus einem Guß erschienen.
Meine Versuche mit der betreffenden Person ins Gespräch zu kommen, endeten stets in einer rechthaberischen, über den Mund fahrenden Äusserung seinerseits, die mir merkwürdige Dinge zu unterstellen schienen.
Mein Versuch mich der Person hinter der Uniform zu nähern, war also zum Scheitern verurteilt.
Vielleicht, weil dieser Annäherung etwas entgegen stand, was "meine Fassade" ist. Die ich nicht kenne, weil ich mich selber nicht von Aussen erlebe.
A.