Grenzen

Die Katze streicht nicht mehr um die Beine desjenigen, der versucht hat, sie an einen Baum zu binden, um ihr die ganze Nacht die Ohren zu kraulen.
Die Katze braucht ihr Revier, ihre Sofaecke und ihren Dosenöffner.
Und die Freiheit sich zu nähern oder Abstand zu halten.

Sie tut nichts anderes, als ihrer Wege zu gehen, während sich das Rudel der Hunde sammelt, um sie auf den Baum zu treiben.
"Seht euch die Katze an!" bellen sie im Chor.
"Sie liegt auf Frauchens Schoß und knurrt. Wie kann das gute Frauchen sie trotzdem streicheln? Sie ist negativ und undankbar für ihr Futter, wenn sie die Hand nicht leckt, die ihr die Dose öffnet."

Diese Katze sitzt nun auf dem Baum, pflegt ihr Fell und schaut auf die kläffende Meute. Sie pflegt Freundschaften mit Bäumen. Die groß die Äste im Wind wiegen. Die Schattengebenden, Unverrückbaren, stolzen Bäume - die damit rechnen nicht nur aus diesen Gründen von den Hunden angepisst zu werden.

Sei mein Baum!

Trackback URL:
https://apollonia.twoday.net/stories/849011/modTrackback

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Dieser Tag ist der erste...
Heute abend komme ich nach Hause und erfahre, dass...
Simone Maresch - 25. Okt, 23:36
Für mich...
mache ich das hier und überhaupt alles. Dass "etwas...
Simone Maresch - 17. Okt, 21:51
Winterfüsse und Sommerknie...
...habe ich jetzt. Sommerkniee (Rätsel des Tages Nr1:...
Simone Maresch - 15. Okt, 22:30
long time not seen
Ein neues Leben ist wie eine neue Liebe? Heute ist...
Simone Maresch - 5. Okt, 22:20
das changieren...
...zwischen einem gleichseitigen und einem gleichschenkligen...
küchenhexe - 12. Jun, 22:48

Status

Online seit 7189 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Okt, 23:36

Credits


Alterserscheinungen
Polyamoureusement
Sie-er-es
Toleranzstress
Vorstellungswelten
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren