...über ein Klitorispiercing nach.
Als erstes brauche ich allerdings eine Brille.
Ich werde weitsichtig!
Simone Maresch - 12. Mai, 20:24
Die Liebe fällt auf mich
wie Regen - niemals glich
dies, was ich für A. empfand
dem B-Gefühl signifikant.
Befruchtend, neblig, kaum noch feucht,
zuweilen tropfend, prasselnd, aufgescheucht,
mit oder ohne Regenbogen
so sind sie mir ins Herz geflogen.
In hundertundeiner Variante
bleibt eins nur die empirische Konstante:
Manchmal will eine dieser Lieben,
'nen Schirm zum Schutz dazwischen schieben.
Worauf ich dankend sage, dass
ich es doch mag, so feucht und nass.
Simone Maresch - 10. Mai, 11:20
..und angenehm verläuft das Leben.
Mir keine Sorgen zu machen, um Dinge die ich nicht ändern kann
ist mir inzwischen angewachsen.
Meist! Nicht immer!
Ich kann Menschen nicht ändern.
Ich kann wirtschaftliche Verhältnisse nicht ändern.
Ich kann das Wetter nicht ändern.
Nein, wahrhaftig nicht!
Und zu Letzterem gibt es auch wirklich keinen Anlaß zur Zeit.
Die Homepage ist endlich online. Womit ich vermutlich den ersten Preis kriege,
was die Langsamkeit der Vollendung betrifft.
Möge die Sonne weiter scheinen!
Simone Maresch - 10. Mai, 11:13
...hängt dieses Log im Netz rum.
Mein Mitteilungsbedürfnis hatte offenbar andere Adressaten. Mein positives Mitteilungsbedürfnis vor allem.
Dabei sollte dieses Blog kein Mülleimer sein, für die melancholischen Momente.
Ist-Stand heute: Glücklich! Entspannt!
Die Deutschland-Premiere des zweiten Comedy-Programms ist im Erotic Art Museum erfolgreich über die (kalte!) Bühne gegangen.
Wir fühlen uns so wohl damit. Gerade mit diesem Programm, das so viel wahrer und tiefer ist, als das erste.
Armin und mir geht es sehr gut. Auch deshalb. Miteinander auf der Bühne zu stehen, ist eine unserer essentiellen Intimitäten.
Lisa ist ein Wunder, nach wie vor.
Es gibt tiefes Verständnis, Solidarität, keine Feindschaften. Sie scheinen begraben oder erledigt. Vielleicht einfach überlebt. Vom Leben selbst, das schön ist, auf ihre Plätze der destruktiven Illusionen verwiesen.
Man muss jemanden lieben dürfen, an ihn oder sie herangelassen werden, um sich zu Hause fühlen zu können. Man muss lieben dürfen, auf die eigene Art. Beides Eigenschaften, die per Zufall gelegentlich zustande kommen - vielleicht auch nur illusioniert werden - oder die erarbeitet werden. Nicht und niemals aufgegeben zu haben, auch im Loslassen präsent gewesen zu sein, ist etwas, auf das wir stolz sein können.
Simone Maresch - 2. Feb, 11:48
...sagst Du mir, doch jeden Tag in dieses Dings schreiben, das täte mir doch gut.
In die virtuelle Welt gerufen, antwortlos, verklausuliert hier reinschreiben, was mich bewegt. Vor allem antwortlos. Bis auf das betroffene Gesicht, das nicht verstehend selbstverständlich betroffen ist ohne jedoch regelgerecht Fragen zu stellen.
Die Fragen sind in der Tabuzone ebenso, wie die Antworten.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Kann sich Liebe so viel anders als Liebe anfühlen und dennoch Liebe sein?
Gibt es noch ein Verstehen jenseits der deutschen Sprache?
Am Ende bleibt doch wieder nur das Verstummen angesichts der Dinge, die niemals gesagt werden, weil sie Schuld heraufbeschwören.
Immer Schuld! Immer muss jemand schuldig sein. Immer!
Dabei ist niemand schuld. Nur die Lügen sind schuldhaft.
Simone Maresch - 28. Dez, 02:16
Ich habe immer einen so starken Impuls zurück zu kehren nach jedem Besuch auf der Insel.
Ganz deutlich ist es auf einmal da. Wie eine stromernde Katze, die aus dem Wunderwald kommt, wieder durch die Katzenklappe hereinschleicht, auf den Schoß springt und sich genießerisch auf den Rücken legt.
Fordernd, haben wollend, nimmersatt.
Letztendlich tue ich es nicht. Finde mich vielleicht ausbeuterisch.
Und fürchte mich vor dem immer gleichen: "DU bist doch glücklich! DU hast doch Alles!"
Ich will wissen: das Haus steht noch, es ist warm und gemütlich, das Futter steht, wo es immer steht.
Simone Maresch - 28. Nov, 10:53