Sonntag, 14. August 2005

Die großen "L"

Leben und lieben lassen.
Lieben und leiden lassen.
Leiden und leben lassen.

Lieben und leben lassen.
Leiden und lieben lassen.
Leben und leiden lassen.

Lieben, das Leiden zu leben.

Samstag, 13. August 2005

Manchmal bekomme ich...

Blumen, die wie Küsse sind und Küsse, die wie Blumen sind.

Unter dem Druck niemals hinreichend Geld auf dem Konto zu haben, um mir keine Gedanken darüber machen zu müssen, ob der Kauf eines Blumenstraußes nicht doch zu verschwenderisch wäre, rührte mich die exorbitante Größe des Kartons, in dem die Blumen waren, zu Tränen.

Ich habe "Sie-er-es" wieder ausgegraben und schreibe es weiter.
Armin sagt, es ist eine "methodische Novelle".

Dienstag, 2. August 2005

Welcher Tag ist heute....

...die schöne Struktur ist mir entglitten und die Zeit rast.
Wie kann ich mich so zentrieren, dass mir nicht jede dumme Belanglosigkeit den Arbeitsrythmus zerschlägt?

So viele Projekte und nichts kommt wirklich voran. Ich bin unzufrieden mit mir und das lähmt mich zusätzlich.

Mittwoch, 20. Juli 2005

Grenzen

Die Katze streicht nicht mehr um die Beine desjenigen, der versucht hat, sie an einen Baum zu binden, um ihr die ganze Nacht die Ohren zu kraulen.
Die Katze braucht ihr Revier, ihre Sofaecke und ihren Dosenöffner.
Und die Freiheit sich zu nähern oder Abstand zu halten.

Sie tut nichts anderes, als ihrer Wege zu gehen, während sich das Rudel der Hunde sammelt, um sie auf den Baum zu treiben.
"Seht euch die Katze an!" bellen sie im Chor.
"Sie liegt auf Frauchens Schoß und knurrt. Wie kann das gute Frauchen sie trotzdem streicheln? Sie ist negativ und undankbar für ihr Futter, wenn sie die Hand nicht leckt, die ihr die Dose öffnet."

Diese Katze sitzt nun auf dem Baum, pflegt ihr Fell und schaut auf die kläffende Meute. Sie pflegt Freundschaften mit Bäumen. Die groß die Äste im Wind wiegen. Die Schattengebenden, Unverrückbaren, stolzen Bäume - die damit rechnen nicht nur aus diesen Gründen von den Hunden angepisst zu werden.

Sei mein Baum!

Montag, 20. Juni 2005

Das erwachsene Kind

Endlich drüber weg?
Mich mit dem Rabenmuttvorwurf in die Enge treiben zu lassen, ist ein wundervoller Ausweg für Ellen. Wenn sie mit Bitternis im Gesicht auf Annikas Bauernhofparty vor mir steht und nichts anderes von mir erwartet, als dass ich nach ihren Zensuren frage.
D a s erwartet sie von m i r.
Der es niemals wichtig war, wie die schulische Gewalt meine Kinder beurteilt, denen ich niemals abverlangt habe in diesem Bereich so erfolgreich zu mogeln, dass es sich auf das Zensurenbild niederschlägt.
Deren Herz und Glück und Leben mir immer am wichtigsten war.

Wie könnte ich auf ihre Zensuren stolz sein?
Wenn ich nicht darauf stolz sein kann, wie sie sich auf diesem Geburtstag benommen hat.

Immerhin ist mein Zorn größer, als meine Trauer. Vielleicht ein gutes Zeichen.

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