.. hier ist es vielleicht ein wenig anders.
Die Höhen und Tiefen machen die Gedanken, weniger das unmodulierte emotionale Rauschen dazwischen.
Ich freue mich gerade sehr über aufgehende Knoten und Taktiken, die ich weniger taktischen Überlegungen als einer prinzipiellen Bockigkeit verdanke, wo bestimmte ethische Grundlagen mein Handeln mehr bestimmen, als sofortiger Profit.
Simone Maresch - 21. Okt, 13:28
Um dieses Log-Gejammer jetzt erst einmal einzustellen und um zu vermeiden, dass mir hin und wieder Menschen mit betroffenem Gesichtsausdruck begegnen und ihre gedrückte Stimmung mit dem Lesen dieses logs begründen:
Es gibt ganz viele Baustellen an denen ich hier und da ein Nägelchen einschlage und ein Steinchen auf ein anderes lege.
Beziehungsdüddelü gehört auch dazu. Mein Zu-Haus, in dem ich mich jede Nacht vertrauensvoll schlafen lege, ist im großen und ganzen heizbar, sehr gemütlich und abgesehen von gelegentlichem Möbelrücken auch überaus friedlich. Vor allem: es ist und bleibt ein wunderbares Zuhause.
Dankeschön Armin!
Simone Maresch - 20. Okt, 01:01
"Immer geht es darum, die Kraft des anderen aufzunehmen und mit ihr zu operieren." schreibt Vera, die Kämpferin, in einer ihrer Geschichten.
Der Satz ist mir lange nicht aus dem Kopf gegangen. Geht es dabei nur um Angriffe? Oder auch um die Harmonie der Zweisamkeit?
Ich fühle mich so tot in der Unfähigkeit etwas tun zu können, beginnen zu können, einladen zu können, vorschlagen zu können. Selbst Nachfragen versanden.
Die Botschaft lautet: "Ich freue mich immer so über Dich, wenn Du fröhlich bist." '..und wenn Du ansonsten nicht so anspruchsvoll bist, die Klappe hältst und mich in Ruhe läßt.' , füge ich zynisch und stumm hinzu.
Leidenschaft spiegelt die Leidenschaft des Gegenübers. Ping-Pong...
In Dir muss das Feuer brennen, das Du beim anderen entzünden willst. Meins geht aus und mir ist kalt!
Simone Maresch - 18. Okt, 09:34
...Toleranzstress-Diskussion noch weiter anzuheizen habe ich eine neue Kolumne ins Rennen geschickt:
These... der gewöhnliche Sadomasochist neigt zur BDSM-o-Phobie - letztere heißt jetzt Vanilla-Sexismus.
Nachzulesen in den nächsten Schlagzeilen, wie ich vermute.
Ich freue mich schon jetzt auf die sicher durch und durch toleranten Reaktionen.
Simone Maresch - 16. Okt, 12:56
Bei telepolis las ich heute einen Artikel über die katastrophalen Klimaprognosen.
http://www.telepolis.de/tp/r4/artikel/21/21071/1.html
Die Extreme nehmen zu.
Wenn ich aus dem Fenster sehe, finde ich einen extremen Herbst. Sonnig, warm, windstill, wunderschön.
Und ich bin immer noch zu faul, herauszufinden, welcher der neuen Tage heute ist.
Simone Maresch - 15. Okt, 12:04
Gibt es irgendjemanden, der zu offen gelebtem Polyamoureusement
forscht?
Es scheint mir so, als ob bestimmte Konstellationen typsich sind und wiederkehren.
Beispielsweise das Dreieck mit den offenen Schenkeln. (Wie auch sonst!)
Also eine Person, die zu zwei anderen eine innige, erotische Beziehung pflegt.
Meine Vermutung: die Last auf der Balance liegt bei eben dieser Person. Sie oder er hat die eindeutige Aufgabe, seine Gefühle, Möglichkeiten und Verantwortlichkeiten klar zu kommunizieren und die Sicherheit herzustellen.
Heimlichkeiten sind eine großartige Möglichkeit, sichvor dieser Verantwortung zu Drücken.
Simone Maresch - 15. Okt, 11:59